Jung und alt

Alternsforschung in Jena

Jung und alt
Foto: Gerd Altmann/pixaby

Die Alternsforschung und Alternsmedizin am Standort Jena wird von drei Säulen getragen:      

(i)    Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI)Externer Link,

(ii)   Universitätsklinikum Jena (UKJ)Externer Link mit dem Zentrum für Gesundes Altern (ZGA)Externer Link,

        sowie

(iii)  Friedrich-Schiller-Universität (FSU) mit dem Zentrum für Alterns­forschung (ZAJ)

Die vielfältigen wissenschaftlichen Interaktionen dieser drei Bereiche untereinander, wie auch mit weiteren universitären Strukturen und außeruniversitären Instituten des Forschungsstandortes Jena, sind in der Abbildung überblickshaft dargestellt.

Vernetzte Partner der Alternsforschung am Standort Jena. Vernetzte Partner der Alternsforschung am Standort Jena. Foto: FLI Jena
Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI)
Universitätsklinikum Jena (UKJ) und Zentrum für Gesundes Altern (ZGA)
Friedrich-Schiller-Universität (FSU) und Zentrum für Alternsforschung Jena (ZAJ)

Das Forschungskonzept der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird in den drei Profillinien LIGHT, LIFE, LIBERTY gebündelt. Die Alterns­forschung stellt dabei einen der aktuellen Schwerpunkte dar, wobei viele diesbezügliche Aktivitäten der Profillinie LIFE zugeordnet, aber nicht auf diese beschränkt sind. Das Zentrum für Alternsforschung Jena (ZAJ; gegründet 2013) gibt den fakultätsübergreifen­den Interessen an der Alternsforschung eine strukturelle Basis. Daran beteiligt sind die Fakultäten für Biowissenschaften, Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Mathematik und Informatik sowie die Medizinische Fakultät. Das ZAJ arbeitet in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum Jena und dem Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI).

Ziel des ZAJ ist die Förderung der interdisziplinären Forschung und Lehre im Bereich der Alternsforschung. Dabei strebt das ZAJ die Ausweitung des bestehenden Forschernetzwer­kes, die Erhöhung der internationalen Sichtbarkeit der Alternsforschung in Jena, vermehrte gemeinsame Publikationen sowie die Etablierung von Forschungsverbünden auf dem Gebiet der Alternsforschung an. Ein zentrales Anliegen des Zentrums ist zudem die gemeinsame Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, z.B. im Rahmen strukturierter Graduierten­programme. Hier sind u.a. die Leibniz Graduate School on Aging (LGSA) des FLI und das DFG-Graduiertenkolleg 2155 ProMoAge zu nennen, die unter dem Dach der Jena School of Molecular Medicine (JSMM) eine strukturierte Doktorandenausbildung auf dem Gebiet der Alternsforschung gewährleisten.

Aktuell kooperieren Mitglieder des ZAJ im Forschungskonsortium IMPULS, das seit 2021 für fünf Jahre mit 4,5 Mio Euro von der Carl-Zeiss-Stiftung gefördert wird und Forschende aus der Biomedizin, Psychologie, Epidemiologie, Ernährungswissenschaft, Pharmazie, Medizin und Ethik umfasst (https://www.impuls.uni-jena.de en). IMPULS vernetzt verschiedene Diszipli­nen der universitären und außeruniversitären Alternsforschung. Im Fokus steht die Wechselwirkung zwischen psychologischen und molekularen Parametern des Alterns.